Taiji bezeichnet einen Zustand des harmonischen Gleichgewichts der verschiedenen komplementären Anteile unseres Menschseins (chin. Yin & Yang) und weist uns auf einen wesentlichen Aspekt des menschlichen Lebens hin: Die Vereinigung komplementärer Gegensätze in uns. Können wir die verschiedenen Aspekte unseres Wesens, wie z.B. Herz und Geist, Geist und Energie, Energie und Körper, Öffnen und Schließen, Heben und Senken, etc. in uns in ein harmonisches Gleichgewicht bringen, dann wird dieses Gleichgewicht automatisch einen Zustand von Gesundheit, Wohlbefinden, innerem Frieden und Stärke mit sich bringen.
Shibashi, das Qigong der 18 BewegungenTaiji Qigong Shibashi, das Qigong der 18 Bewegungen gehört mittlerweile zu den verbreitetsten und beliebtesten Qigongformen weltweit. Dabei blickt es mitnichten auf die ehrwürdige Tradition vieler Jahrhunderte zurück, wie sie etwa die Acht Brokate oder das Spiel der fünf Tiere vorweisen können, und an der vielen Praktizierenden der chinesischen Bewegungskünste so gelegen ist.
Lin HoushengLin Housheng (*16.09.1939), Professor an der Sportuniversität Shanghai, veröffentlichte 1978 einen ersten Artikel über "vorläufige Testergebnisse zur materiellen Grundlage der Qigong-Therapie-Methode". Er befasste sich hauptsächlich mit der nachweisbaren körperlichen Auswirkung von Qi-Übertragungen, z.B. zur Schmerzbekämpfung. 1979 konnte er seine Ergebnisse einer Regierungskommission und einem Kollegium von über 300 Wissenschaftlern vorstellen. Im selben Jahr stellte er seine Methode der 18 Bewegungen vor.
Das System der 18 Bewegungen umfasst 8 Sätze von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Sechs davon bestehen aus je 18 Bewegungsübungen, einer aus einer Auswahl, einer Art best of der übrigen Sätze. Das Ziel der Übungen ist es, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen. Der Tonus aller Muskeln soll verbessert und der gesamte Stoffwechsel und Energiefluss angeregt werden. Dazu trägt auch die tiefe Bauchatmung bei, die mit den Bewegungen synchronisiert und deren Frequenz damit gezielt gesteuert wird.
Der erste Satz des Shibashi ist auch für Ungeübte leicht auszuführen. Er kann problemlos "mitgelaufen" werden, d.h. ohne eigene Kenntnis der Übungen. Fast alle Übungen werden im schulterbreiten Parallelstand ohne Schritte geübt.
Der Lehrstoff schreitet also gleichsam von außen nach innen fort: Nach der äußeren Einstudierung der Bewegungsabläufe wird die Atmung mit den Übungen synchronisiert – ein Vorgang, der den Anfänger überfordern würde, wenn er noch mit der äußeren Choreographie der Übungen beschäftigt ist. Das Ziel einer tiefen und entsprechend langsamen Bauchatmung hat eine ganz praktischen Hintergrund: Ziel der Übung sind Gesundheit und ein langes Leben.
Mi: | 9.30-11:00 Uhr | Qi Gong |
Begegnungszentrum Meerwiese | ||
Beginn: 15.01.2025 | ||
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Mi: | 17.00-18:15 Uhr | Taiji Qi Gong |
Turnhalle Bodelschwingh-Schule | ||
Beginn: 08.01.2025 | ||
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Do: | 17.00-18:15 Uhr | Qi Gong |
Münsteraner Forum für Dialog und Resonanz | ||
Beginn: 09.01.2025 | ||
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Fr: | 9.00-10:30 Uhr | Qi Gong |
Kneipp-Verein Warendorf | ||
Beginn: 10.01.2025 | ||
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Fr: | 11.00-12:30 Uhr | Taiji Qi Gong |
Kneipp-Verein Warendorf | ||
Beginn: 10.01.2025 | ||
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Fr: | 15.00-16:30 Uhr | Taiji Qi Gong |
Familienbildung Friedensstraße | ||
Beginn: 17.01.2025 | ||
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So. | 10.00-12.00 Uhr | Stille Meditationen |
Münsteraner Forum für Dialog und Resonanz | ||
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Mo.- So. | 8.30-16.00 Uhr | Einzelunterricht |
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